Sam.

zuggeld sparen, weil in dem club 2 nette boys mit auto gefunden, die anbieten uns heimzubringen. of course die handynummern, anstelle von spritgeld und am nächsten morgen eine sms. freundin pissed, weil sie keine hat. rumgammeln in fremder leute wohnungen und viel zu spät erst nach hause kommen, duschen, fertig machen, sachen erneut zusammenpacken und schon wieder zur mittlerweile nicht mehr ganz so pissigen freundin. vorglühen. zu spät kommen. gewissensbisse, weil seine band verpasst. wetteinsatz einlösen also an die bar. salz, tequila, zitrone und mit wodka-e nachspülen. hinter ihm durch die massen stolpern und die langsam aufkommende aggression, das sie alle so tun, als wär ich nicht anwesend. "na, haste ne neue kirsche am start?", ".... is das seine neue?", "schläft sie heut bei dir?" und dann 6mal seinen eigenen namen hören, zwischen unverständlicher vietnamesischer sprache. wieder in den "vip-bereich", wo alle snitchez starren und am joint ziehen. 2mal, 3mal, beim fünften mal ablehnen, weil weiche kniee. wieder runtergehen. wieder durch die massen, ihm das glas in die hand drücken und aufs klo gehen. staksen. stolpern. bei vollem bewusstsein die komplette kontrolle über seinen körper verlieren. bunte, pulsierende prismenbilder wenn ich meine augen schließe, nichts mehr hören können und den bass nicht nur spüren, sondern der bass sein. bebender klodeckel auf dem ich sitze. nach einer halben ewigkeit wiederkommen, sagen mir sei nicht gut, und ihm scheinbar das gefühl geben, sich um mich kümmern zu müssen. wir gehen raus - er friert und zittert und ich merke nichts. bin bei vollem bewusstsein, sitzen ist angenehm, aber mein körper gehorcht mir nicht. wieder backstage, auf die sofas, müde und peinlich berührt auf seiner schulter hängen. 2stunden. halbwegs regeneriert auf die tanze, weil sein freund nicht mehr will. ich glaube er hat ihn allein zu sich geschickt, weil er dann wieder neben mir steht. 15minuten später machen wir los, weil taxi da. er umarmt mich irre lange und ich weiß, was er will. weiß, was ich ihm schuldig bin. ... aber ich kann einfach nicht. zu ehrlich, zu sensibel, alles was ich ihm geben könnte wäre ein bisschen gefummel, bisschen geknutsche. ich weiß, dass er das nicht sucht. kuss auf die wange und aus beschwerlich aus der umarmung lösen. hätte er mal nur halb so viel angst vor mir gehabt, wie ich vor mir habe, würde ich mich jetzt wohl nicht so fühlen, wie ich mich fühle. schäbig. xxx neverending.